10+1 Frage an Mitarbeiterin Carolin Marian

Mitarbeiterin Carolin Marian stellt sich vor.

SPF - Mitarbeiterin Carolin Marian

Unsere neue Mitarbeiterin Carolin stellt sich vor

Willkommen bei der SPF Consulting, Carolin.

Erzähl uns etwas über dich, das nicht in deinem Lebenslauf steht.

Wer mich kennt, weiss, dass ich das Reisen liebe. Ich tauche gerne in fremde Kulturen ein, lasse mich inspirieren und geniesse das Gefühl von Freiheit. Reisen hilft mir, Abstand vom Alltag zu gewinnen und das Leben mit Weitblick und aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Dieses Jahr war ich mit meinem Mann vier Wochen in Thailand unterwegs, wo vom City-Trubel und der Kultur im Norden bis zu einsamen Inseln alles dabei war. Danach war für uns klar, dass die Zeit für eine Veränderung reif ist. Veränderungen sind für mich immer auch eine Chance, Neues zu gestalten. Das Leben ist zu kurz, um an nur einem Ort zu bleiben und jeden Tag das Gleiche zu tun. So hat mich mein Weg dieses Jahr von Stuttgart nach Zürich und zu SPF Consulting geführt.

Hast du ein persönliches Motto?

„Einfach mal machen!“ In den letzten Jahren hatte ich einige Situationen, in denen ich mir das zu Herzen genommen habe und fast immer waren die Erfahrungen positiv. Niemand verlässt gerne seine Komfortzone, aber das Gefühl, wenn man es trotzdem tut, kann im Nachhinein unglaublich belohnend sein. Und mit der Zeit wächst die Komfortzone immer weiter. Wie sagt man so schön: Es gibt keine Misserfolge, wenn das Ziel Erfahrung war.

Wie bist du zum Thema Agilität gekommen?

Ich erinnere mich noch genau an ein Angebot meiner Hochschule während meines Masterstudiums: Eine Scrum Summer School mit Schulung und Zertifizierung als Scrum Master. Bis dahin kannte ich eher die klassischen Projektmanagement-Konzepte. Ein Kommilitone meinte damals: „Caro, kennst du Scrum? Ich glaube, das wäre genau dein Ding. Wollen wir das zusammen machen?“ Und er sollte recht behalten.

Agiles Projektmanagement, Scrum und die Werte dahinter passen perfekt zu meinen Überzeugungen. Das hat mich inspiriert, auch meine Masterarbeit in diesem Bereich zu schreiben und danach meine Karriere darauf aufzubauen.

Was bedeutet Agilität für dich?

Agilität ist für mich viel mehr als die Anwendung von Methoden oder Frameworks. Es geht um die Haltung dahinter: Offenheit, Transparenz, das regelmässige Reflektieren, Lernen und Anpassen. Die Methoden sind nur Werkzeuge, die erst wirkungsvoll werden, wenn die Menschen mit einer agilen Grundhaltung handeln.

Agilität bedeutet für mich, gemeinsam Ziele mit Vertrauen und Selbstverantwortung zu verfolgen, aber auch kontinuierliches Lernen und Anpassung.

Was motiviert dich gerade besonders in der Unternehmensberatung?

Nachdem ich die letzten fünf Jahre in einem grossen Unternehmen als Scrum Master und Agile Coach gearbeitet habe, wollte ich meine Erfahrungen in unterschiedliche Kontexte einbringen. Ich liebe Abwechslung, Herausforderungen, kreative Lösungen und die Zusammenarbeit mit Menschen.

Die Arbeit als Beraterin bietet genau das. Ob Coaching oder Sparring, Konzeptentwicklung, Workshops oder die Begleitung von Teams. Die Vielfalt im Alltag ist gross und genau das schätze ich daran.

Warum SPF Consulting?

Als ich SPF entdeckt habe, war für mich sofort klar: Das passt. Die Spezialisierung auf Agilität und Qualität, die gelebten Werte und das Teamgefühl haben mich überzeugt. SPF berät nicht nur zu diesen Themen, sondern lebt sie auch intern. Nicht zuletzt haben die Menschen hinter SPF mir die Entscheidung leicht gemacht.

Was macht gute Beratung für dich aus – jenseits von Methoden und Modellen?

Natürlich sind methodisches Wissen und Erfahrung wichtig, aber entscheidend ist für mich die Wirkung am Ende.
Als Beraterin bringe ich einen frischen Blick und neue Perspektiven ein und versuche, das grosse Ganze zu sehen. Vertrauen, Transparenz und Offenheit sind dabei zentral.
Jedes Unternehmen tickt anders, und darum lassen sich Methoden selten eins zu eins übertragen. Für mich zählen Pragmatismus und Kundenorientierung. Die Lösung muss am Ende umsetzbar sein und spürbar etwas bewegen, nicht nur auf dem Papier funktionieren.

Wenn du einer Organisation nur eine einzige Frage stellen dürftest, um zu verstehen, wie sie „tickt“ – welche wäre das?

Worüber wird bei euch gesprochen und worüber nicht?

Wie gehst du mit Druck oder sehr knappen Deadlines um?

Ich liebe Struktur! Wenn es stressig wird, hilft mir ein kurzer Moment der Ruhe, um die Dinge zu sortieren und einen Überblick zu gewinnen. Ich schreibe alles auf und priorisiere: Was hat den grössten Mehrwert in der kürzesten Zeit?
Sobald die Prioritäten klar sind, heisst es dann Fokus, möglichst ohne Unterbrechungen.
Im Alltag starte ich meist genau so in den Tag. Ich überprüfe meine To-dos, priorisiere neu, falls sich Ziele verändert haben, und geniesse es, wenn ich freitags mit leerem Postfach und freiem Kopf ins Wochenende starten kann.

Welchen Tipp hast du für mehr Agilität im Arbeitsalltag?

Ich bin überzeugt, dass fast jede Arbeit von agilen Ansätzen profitieren kann. Das kann eine tägliche Priorisierung der Aufgaben sein, so wie ich sie mache, oder die bewusste Frage: Welche Wirkung will ich mit dieser Aufgabe überhaupt erzielen? Erreiche ich diese Wirkung mit meiner Arbeit? Oder gibt es vielleicht einen einfacheren Weg?
Nach dem Prinzip „Transparency, Inspection & Adaption“ kann man ganz verschiedene Möglichkeiten finden sich kontinuierlich zu verbessern. Zum Beispiel könnte man sich am Ende jeder Woche bewusst Zeit nehmen, um sich zu reflektieren: Was war diese Woche gut? Was war weniger gut? Was habe ich gelernt und was mache ich nächste Woche anders?

Und zum Schluss: Was ist dein Ausgleich zur Arbeit?

Eine gute Balance ist mir wichtig. Ich verbringe gern Zeit mit meinem Mann, meinen zwei Katzen oder Freunden, gehe ins Fitnessstudio, zum Pilates oder spiele Tennis, um den Kopf freizubekommen. Bei schönem Wetter bin ich gerne draussen unterwegs. Und klar, bei mir bleibt kein Ferientag ungenutzt und die nächste Reise ist meist schon in Planung.

Dein Kontakt

Carolin Marian, Agile & Quality Professional

Ich befähige Teams, Agilität als Werkzeug für bessere Zusammenarbeit, Eigenverantwortung und wertvolle Ergebnisse zu nutzen, ohne dabei Klarheit, Struktur und Verbindlichkeit zu verlieren.

Interviewer

Danilo Biella, Agile & Quality Professional

Agile makes no compromise on quality.

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